Matthias Gredler wurde 1975 in München geboren. Aus einer österreichischen Musikerfamilie stammend, erhielt er seinen ersten Cellounterricht bei seinem Vater Edgar Gredler (Solocellist des Münchener Rundfunkorchesters) anschließend studierte er von 1990 -1998 bei Heinrich Schiff und Clemens Hagen in Salzburg und Wien. Seine Ausbildung setzte er bei Martin Hornstein in Wien und Miklós Perényi in Budapest 1998 - 2000 fort.
Von 1997 - 2000 studierte Matthias Gredler Hauptfach Kammermusik (Streichquartett, Duo Klavier/Cello) beim Altenberg - Trio am Konservatorium der Stadt Wien, sowie bei Rainer Schmidt am Mozarteum in Salzburg.
Weitere musikalische Impulse bekam Matthias Gredler bei Meisterkursen von Musikerpersönlichkeiten wie Arto Noras, Peter Matzka, Claus Christian Schuster, Hatto Bayerle, Norbert Brainin, Sigmund Nissl, Martin Lovett, und Valentin Berlinsky.
Schon in frühen Jahren begann die Beschäftigung mit Kammermusik. 1986 gründete er zusammen mit seiner Schwester Manuela Gredler und dem Pianisten Jakob Fichert ein Klaviertrio das bis1998 existierte. Während seiner Jugend gewann er zahlreiche Preise, die ihm früh eine rege internationale Konzerttätigkeit ermöglichten. Durch zahlreiche Auftritte bei renommierten Festivals wurde Matthias Gredler sowohl als Solist, als auch als Kammermusiker bekannt.
1997 - 2001 intensive Beschäftigung mit Streichquartett als Cellist des „Viatores - Quartett“. Daneben war Matthias Gredler von 1999 - 2001 als Solo-Cellist des "Münchner Kammerorchester" tätig.
2001 übernahm Matthias Gredler die Position als Cellist des international renomierten Wiener Klaviertrio. Mit diesem konzertierte er weltweit in bedeutenden Musikzentren und Festivals.
Meisterkurse, wie bei der Toronto Summer Music Academy, oder der internationalen Kammermusikakademie Hohenstaufen, sowie auf Tourneen in USA, England, Europa und Südamerika, sind ein regelmässiger Bestandteil seiner pädagogischenTätigkeit.
Einen wichtigen Schwerpunk bildet für Matthias Gredler die Beschäftigung mit zeitgenössischer Musik. Werke von Komponisten wie Friedrich Cerha, Johannes Maria Staud, Paul Engel, Harrison Birthwisthle, György Kurtag, Michael Gredler, Thomas Larcher, u.a., wurden vom Wiener Klaviertrio in den letzten Jahren uraufgeführt und teilweise für dieses Ensemble und dessen eigenen Zyklus im Wiener Konzerthaus geschrieben.
Zahlreiche Einspielungen erhielten Preise, u.a. der Echo Klassik 2010 für Joseph Haydn Klaviertrios und 2017 für Klaviertrios von Johannes Brahms.
Matthias Gredler spielt ein Violoncello von J.B. Guadagnini aus dem Jahre 1752